
In diesen Tagen erhielt die Rheinfelder Bürgerstiftung rund 5.600 Euro vom Akkordeon-Orchester, das sich leider nach mehr als 90 Jahren aus verschiedensten Gründen aufgelöst hat. Auch wenn die Auflösung selbst ein trauriger Anlass war, freuten sich die ehemalige Dirigentin Daniela Ruta und Sabine Thomann, die stellvertretend für den Verein den Scheck übergaben, dass mit dem Geld noch etwas Gutes in Rheinfelden bewirkt wird. Der lokale Bezug war dem Akkordeon-Orchester wichtig gewesen, so dass bereits vor einigen Jahren in der Satzung die Bürgerstiftung – im Falle einer Auflösung – als „Nutznießer“ festgelegt wurde.
Das Geld steht der Bürgerstiftung in Form einer Zustiftung zur Verfügung, das heißt es stockt das Stiftungsvermögen auf. Nur die Erträge, die sich aus der Anlage des Vermögens ergeben, stehen der Bürgerstiftung für ihre sozialen Projekte zur Verfügung. „Uns war es wichtig, dass das Geld der Rheinfelder Bevölkerung zugute kommt und dass der Name unseres Orchesters in diesem Zusammenhang erhalten bleibt“, so Daniela Ruta und Sabine Thomann.
Im Namen der Bürgerstiftung bedankte sich die Vorsitzende Cornelia Rösner für diese noble Geste sehr herzlich. „Dass ein Verein bereits in der Satzung an uns denkt, berührt uns sehr“, so Rösner. Für sie ist das ein Zeichen, dass die Bürgerstiftung in der Gesellschaft angekommen ist und dass die Projekte, die mit den Spenden und Erträgen aus dem Stiftungsvermögen umgesetzt werden, auf Zustimmung stoßen.