Stiftungsrat der Bürgerstiftung im Amt bestätigt


Die Rheinfelder Bürgerstiftung blickt auf erfolgreiche Monate zurück und darf sich auch über zahlreiche Spenden freuen. Bei den anstehenden Wahlen haben sich mit einer Ausnahme alle Mitglieder des Stiftungsrates erneut für eine weitere dreijährige Amtsperiode zur Wahl gestellt, ebenso das Vorstandsteam. Als Vorsitzender des Stiftungsrates wurde der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Rainer Liebenow, im Amt bestätigt sowie auch seine Stellvertreterin Birgit Ackermann, Geschäftsführerin des St. Josefshaus.
Auf eigenen Wunsch schied Rainer Vierbaum, der seit 18 Jahren dem Stiftungsrat angehört, aus. Angesichts seines umfassenden Engagements als Stadtrat und Sprecher des Nollinger Stadtteilbeirats habe er sich dazu entschlossen, „seinen Posten zu räumen“, so Rainer Vierbaum. Die Mitarbeit habe ihm immer viel Spaß gemacht und sei insbesondere zu Berufszeiten eine tolle Abwechslung zu den Alltagsthemen gewesen. Rainer Liebenow dankte Rainer Vierbaum für sein langjähriges Engagement und seine Bereitschaft, sich mit seiner Expertise in die Bürgerstiftung – insbesondere als diese noch in den Kinderschuhen steckte – einzubringen.
Den Bericht des Vorstandteams mit Cornelia Rösner (Vorsitzende), Norbert Dietrich (stellvertretender Vorsitzender), Klaus Schäuble (Schatzmeister), Gaby Dolabdjian (Beisitzerin) und Holger Suckert (Beisitzer) verfolgten die Anwesenden mit Spannung. Die Vorsitzende Cornelia Rösner gab einen kurzen Überblick über die laufenden Projekte wie die Bürgerpost, die Schulranzenaktion, die Betriebsbesichtigungen, das Beratungsangebot für Jung und Alt sowie die Neuauflage einer Vortragsreihe. Die Rückmeldungen zeigten, dass vor allem die Verteilung der Schulranzen an finanzschwache Familien sowie das Beratungsangebot, das zwei Mal im Monat im Bürgertreffpunkt Gambrinus stattfindet, wichtige Maßnahmen seien, die verstärkt nachgefragt werden, so die Vorsitzende. Besonders erfreut zeigte sich Cornelia Rösner, dass die Bürgerstiftung in Zusammenarbeit mit der Elterninitiative Löwenstark den Stein für die Gestaltung eines inklusiven Spielplatzes in Rheinfelden ins Rollen gebracht hat. „Dank unserer Initiative ist der Funken nun auch auf andere „Geldgeber“ übergesprungen“, so Rösner. Ein Schlüsselprojekt der Bürgerstiftung ist und bleibt die alljährliche Verleihung des Bürgerpreises sowie des Ehrenpreises. „Am 5. Dezember ist es wieder so weit und wir sind auf die Wahl der Jury gespannt.“
Fest im Blick hat die Bürgerstiftung auch das Jahr 2026. Dann feiert sie nämlich ihr 20-jähriges Jubiläum. „Wir sind schon jetzt dabei erste Ideen für ein Jubiläumsprojekt und Veranstaltungen zu sammeln“, erklärt die Vorsitzende. Vorstellbar wäre beispielsweise, das Thema der Inklusion und Teilhabe auf „Erwachsene“ auszudehnen.

Zufrieden zeigte sich auch Schatzmeister Klaus Schäuble. Dank der Zinsentwicklung, zahlreichen Spenden und eines sparsamen Umgangs stehe die Bürgerstiftung finanziell gut da. Rund 14.500 Euro Spenden konnten in diesem Jahr bislang eingenommen werden. Darüber hinaus erweitern die neu hinzugekommenen Stiftungsfonds „Pro Eichsel“ und „Pro Senioribus“ den Handlungsspielraum der Bürgerstiftung.
Mit Freude begleitet die Rheinfelder Bürgerstiftung die Gründung einer ähnlichen Stiftung in der Nachbargemeinde Grenzach-Wyhlen. „Wir stehen hier gerne mit Rat und Tat zur Seite“, so das Vorstandsteam.